Eine österreichische Stiftung hat zwei Wohn- und Geschäftshäuser zusammen mit einem Bürohaus im Paket für 22,6 Mio. EUR erworben. Verkäuferin der gründerzeitlich geprägten Wohn- und Geschäftshäuser in der Uhlandstraße im Ortsteil Wilmersdorf und des historischen Bürokomplexes der 1920er Dekade in der Potsdamer Straße im Ortsteil Schöneberg war eine aus acht Personen bestehende Erbengemeinschaft, die seit dem I. Quartal 2016 Eigentümerin des 7.180 qm großen Liegenschaftsbestandes war.
Die zuletzt in 2010 sanierten und vollständig für rund 9 EUR/qm vermieteten Häuser in Wilmersdorf, mit einer vermietbaren Wohnfläche von 3.200 qm und 480 qm großen Ladenlokalen im Erdgeschoss, wurden zu einem Durchschnittspreis von 2.850 EUR/qm veräußert. Ebenfalls zum 26,4fachen Ertragsfaktor (ca. 3.000 EUR/qm) wurde das sich über zwei Innenhöfe erstreckende 3.500 qm große Baudenkmal im Loftcharakter, das durchschnittlich für 9,50 EUR/qm vermietet ist, veräußert; Die PKW-Stellplätze in den Höfen wurden den Mietern kostenfrei überlassen. Die 1.500 qm großen Baureserven des Paketes wurden pauschal mit 1.000 EUR/qm kaufpreiswirksam.
Die auf Paketverkäufe spezialisierte Orthen Grundbesitz, die im qualifizierten Alleinauftrag für die Erbengemeinschaft und provisionsfrei für die Käuferin tätig wurde, hat im Vorfeld der Transaktionsabwicklung die positiv beschiedene Umnutzung der Büro- in Wohnflächen, die Feststellungen zu den Baureserven und den Anbau von Aufzügen in den Wohn- und Geschäftshäusern im Namen und im Auftrag der Verkäuferin eruiert. Die in diesem Zusammenhang gefertigte Vendors Due Diligence, wurde als Basis zur Kaufpreisermittlung einem ausgewähltem Käuferkreis im auftragsbedingten off-market deal zur Verfügung gestellt.