Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. ist als Spitzenverband der privaten Wohnungswirtschaft Partner des Programms „Wohnen für (Mehr)Generationen – Gemeinschaft stärken, Quartier leben“ des Bundesfamilienministeriums. Ab dem 1. September erhalten die 30 Sieger des Programms – innovative Wohngemeinschaften für Jung und Alt – eine Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der KfW-Förderbank in Höhe von jeweils insgesamt bis zu 100.000 Euro. Der BFW leitet die Bundesmittel zentral an die Projekte weiter und steht den Verantwortlichen beratend bei den wohnungswirtschaftlichen Fragen zur Verfügung.
„Wohnen im Alter ist eines der zentralen Zukunftsthemen, auf die sich die Immobilienwirtschaft in den nächsten zehn bis 15 Jahren zwingend einstellen muss. Auch Wohngemeinschaften werden dabei neben anderen Wohnformen im Alter künftig als Alternative zum klassischen Pflegeheim an Bedeutung gewinnen und das altersgerechte Wohnen im Bestand und Neubau ergänzen, denn viele ältere Menschen wollen so lange wie möglich unabhängig in der vertrauten Umgebung bleiben“, kommentierte Walter Rasch, Präsident des BFW das Engagement des Verbandes.
Mit dem Wettbewerb soll das gemeinschaftliche Leben und Wohnen von Menschen unterschiedlicher Generationen gefördert und die Selbstständigkeit älterer Menschen gestärkt werden. Kriterien für die von einer unabhängigen Jury aus Sachverständigen des Verbraucherschutzes, Seniorenorganisationen, Wissenschaft und Wohnungsverbänden gekürten Sieger waren eine zentrale und gute Lage des Projektes, die Schaffung von Barrierefreiheit, ein überzeugendes Nutzungs- und Organisationskonzept sowie eine Kooperation mit Vereinen und Organisationen aus der Umgebung. Die Wohngemeinschaften bieten Platz für jeweils bis zu 16 Personen.
Die Bandbreite der ausgewählten Projekte reicht unter dem Motto „Vom Klassenzimmer zum Wohnzimmer“ von der Umnutzung eines leerstehenden Schulgebäudes in Berlin bis hin zur Nutzung modernster Technik in Güstrow: Dort schaltet sich beispielsweise der Herd automatisch aus, wenn er nicht mehr genutzt wird. (gi24/BFW)
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