Berlin: BFW begrüßt Pläne der SPD CO2-Gebäudesanierungsprogramm aufzustocken

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Spitzenverband der privaten und unternehmerischen Immobilienwirtschaft, begrüßt die Überlegungen der SPD-Bundestagsfraktion, die wärmedämmende Sanierung von Gebäuden als Reaktion auf die stark gestiegenen Energiepreise aufzustocken.

„Immobilien- und Wohnungsunternehmen erhalten mit einem derartigen Programm mehr Planungssicherheit“,

erklärte BFW Präsident Walter Rasch anlässlich der heutigen Äußerungen von SPD-Fraktionschef Struck gegenüber Medien.

Nach Plänen der SPD-Arbeitsgruppe soll das Gebäudesanierungsprogramm mit zinsverbilligenden Mitteln der KfW-Förderbank bis zum Jahr 2015 verlängert werden. Rasch begrüßte in diesem Zusammenhang auch die geplante Zinssenkung der KfW im CO2-Gebäudesanierungsprogramm als wichtigen Anreiz für Unternehmen, in die energetische Sanierung zu investieren.

Außerdem sollen künftig nach Plänen der SPD auch Großraumwohnsiedlungen energetisch gefördert werden.

„Dies ist ein richtiger Schritt“,

so Rasch.

„Längst sind Großraumwohnsiedlungen nicht nur Thema der öffentlichen Hand. Auch private Wohnungs- und Immobilienunternehmen bewirtschaften inzwischen große Teile von Geschosswohnungsmietbeständen in Großraumwohnsiedlungen.“

Rasch wies in diesem Zusammenhang aber auch darauf hin, dass ein Großteil des Wohnungsbestands im Streubesitz sei. Auch diese kleineren Eigentümer und Verwalter von Wohnraum dürften nicht vergessen werden. Vorgesehen ist ein Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre.

Zudem begrüßt der BFW die angedachte Vorziehung der Wohngelderhöhung. Diese sei vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiepreise dringend notwenig. Eine Einführung zu Beginn der Heizperiode sei insofern sinnvoll. Seit dem Jahr 2000 seien die Verbraucherpreise für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie um rund 80 Prozent gestiegen.

Quelle: BFW, 04.09.2008