Büromarkt München: Deutliche Steigerung bei den Mietpreisen

Büroimmobilienmarkt München: Mieten in Schwabing steigen seit 2008 um über 10 Prozent. Der Münchner Büroimmobilienmarkt entwickelt sich robust. Insbesondere in Schwabing sind die Mietpreise gestiegen: seit 2008 um über 10 Prozent. Aber auch in Haidhausen, Ludwigsvorstadt und Schwanthalerhöhe haben sich die Büromieten deutlich positiv entwickelt. Dies zeigt eine aktuelle Analyse von über 100.000 Büroobjekten, die auf ImmobilienScout24 in zentralen Münchner Lagen inseriert wurden.

Mit durchschnittlich 16,20 Euro/m² und 25,60 Euro/m² in der Spitze sind Schwabinger Büromieten derzeit rund 10 Prozent höher als vor der Finanz- und Wirtschaftskrise. Damit erzielt der Stadtbezirk das stärkste Wachstum in München. Steigende Büromieten lassen sich derzeit auch in Haidhausen, Ludwigsvorstadt und Schwanthalerhöhe beobachten. Dort liegen die Spitzenmieten derzeit bei 21,60 Euro/m², 23,00 Euro/m² und 25,50 Euro/m².

Die höchsten Büromieten werden derzeit in Lehel und der Altstadt verlangt. Mit 29,50 Euro/m² und 31,60 Euro/m² in der Spitze bieten die beiden Bezirke derzeit die teuersten Münchner Büroadressen. In Lehel haben die Büromieten damit noch nicht wieder das Niveau vor der Krise erreicht und liegen etwa 10 Prozent unter dem Vorkriseniveau. Am günstigsten ist die Anmietung von Büroflächen in Münchner City hingegen in Au: Mit durchschnittlich 12,40 Euro/m² und 17,30 Euro/m² in der Spitze sind dort die Mieten vergleichsweise moderat.

„Wir beobachten auf ImmobilienScout24 eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage nach Büroimmobilien in München. Während in anderen Standorten die Büromärkte stagnieren, sinken an der Isar die Leerstandsquoten“, kommentiert Dagmar Faltis, Geschäftsleitung Gewerbeimmobilien bei ImmobilienScout24, die Ergebnisse der Analyse.

Für die aktuelle Analyse des Büroimmobilienmarktes in München hat ImmobilienScout24 über 90.000 Büroimmobilien im Gebäudebestand ausgewertet, die seit 2008 im Gewerbeimmobilienportal von ImmobilienScout24 inseriert wurden. Rund 60 Prozent der Inserate werden im kleinteiligen Bürosegment angeboten, das in bisherigen Analysen zu Gewerbeimmobilienmärkten deutlich unterrepräsentiert ist.