Mit einem Gesamtflächenumsatz im Jahr 2008 von ca. 500.000 m² ging der Büroflächenumsatz in der Mainmetropole gegenüber dem Vorjahr zwar merklich zurück, liegt jedoch über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Zugleich stieg die Spitzenmiete um ca. 5,5 % gegenüber 2007 auf derzeit 38,50 Euro/m². Das sind die wichtigsten Ergebnisse des Savills-Büromarktberichtes Frankfurt für das Jahr 2008.
Die Nachfrage nach Büroflächen ging gegenüber 2007 um etwa 16,7 % zurück, liegt jedoch mit 500.000 m² etwa 2,5 % über dem Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre. Das insgesamt gute Ergebnis ist in erster Linie auf das 1. Halbjahr zurückzuführen, im 2. Halbjahr ging der Flächenumsatz dagegen um beinahe die Hälfte zurück. Größere Transaktionen ab 1.000 m² fanden vor allem im Schlussquartal kaum noch statt.
Da der im Gesamtjahr nach wie vor hohen Flächennachfrage ein vergleichsweise geringes Flächenfertigstellungsvolumen gegenüberstand, verharrte die Leerstandsrate konstant bei ca. 15 %. Insgesamt stehen in Frankfurt etwa 1,5 Mio. m² Büroflächen leer.
Die Spitzenmiete legte gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich um 2 Euro/m² auf derzeit etwa 38,50 Euro/m² zu. Die im Jahresverlauf erzielte Höchstmiete beträgt ca. 40 Euro/m². Auch die flächengewichtete Durchschnittsmiete am Frankfurter Gesamtmarkt stieg gegenüber 2007 auf knapp über 18 Euro/m².
Der Gesamtbüroflächenbestand in Frankfurt beträgt derzeit etwa 11,6 Mio. m². Bis Ende 2009 werden voraussichtlich insgesamt mehr als 350.000 m² Büroflächen neu dazu kommen.
„Da im Jahr 2009 einige Großprojekte im Top-Segment abgeschlossen werden, z. B. der OpernTurm, erwarten wir ein nachgeben der Spitzenmiete spätestens im 2. Halbjahr 2009.“
Erläutert Marco Mallucci, Leiter der Bürovermietung für Savills am Standort Frankfurt.
Quelle: Savills
Kommentar hinterlassen