Hamburg: Worauf Mieter bei Büroimmobilien achten müssen

Der Hamburger Büromarkt ist gekennzeichnet durch ein breites Mietpreisspektrum. Während im Astra Turm in St. Pauli Mieten bis zu 32 €/m² aufgerufen und bezahlt werden, ist in Standorten wie Wandsbek und Bahrenfeld Büroraum schon ab 7,00 €/m² verfügbar. Allen Warnungen von Immobilienexperten zum Trotz, glauben viele Mieter immer noch, dass ein reiner Mietvergleich automatisch zum günstigsten Büroraum führt. Stattdessen führt dieses Mietverhalten häufig in eine kostspielige Sackgasse „Um einen wirklichen Überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten, ist es erforderlich, nicht nur die Mieten, sondern auch Lage und Ausstattung genauer zu vergleichen“, sagt Angermann Geschäftsführer Sami Steinbach.

Für eine fachgerechte Beurteilung der Ausstattung müssen Aspekte wie Bodenbelag, Wandbeschaffenheit, Nachhallzeiten sowie die Empfangs- und Sicherheitsbedingungen eines Objektes bewertet werden. Ebenso sind die Lage, die Infrastruktur und das unmittelbare Umfeld der jeweiligen Immobilie von Bedeutung.

„Aufgrund des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen unerlässlich, ihren Mitarbeitern einen in allen Belangen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten. Hierzu tragen Faktoren wie Nähe zum öffentlichen Nahverkehr sowie ein vielseitiges gastronomisches Angebot und Einkaufsmöglichkeiten maßgeblich bei“, erklärt Steinbach.

Außerdem gilt: Je höher die Flächeneffizienz desto größer ist das Einsparpotential. Für Hamburg werden laut der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) derzeit 18 bis 20 m² pro Arbeitsplatz veranschlagt. Ein vermeintlich teureres Objekt, das im Vergleich jedoch mehr Arbeitsplätze auf der Mietfläche unterbringt, kann folglich sogar günstiger sein. So haben Studien belegt, dass nur eine von zwanzig Büroimmobilien einen überdurchschnittlichen Nutzwert für das jeweilige Unternehmen bietet.

Die Anforderungen, die von Büronutzern bei der Suche nach der geeigneten Immobilie verlangt werden, sind entsprechend hoch. Eine qualifizierte Beratung, die Arbeitsplatzrichtlinien und sonstige Vorschriften beachtet, ist deshalb umso wichtiger. Die Kosten hierfür sind nicht zwangsläufig vom Mieter zu tragen. So gibt es am Hamburger Markt in der Mehrzahl provisionsfreie Angebote, bei denen der Immobilienberater vom Vermieter bezahlt wird. Aber auch provisionspflichtigen Anmietungen sind letztlich preiswerter, als der Umzug in ein nicht passendes Objekt.

„Um revisionssichere Entscheidungen auf Basis messbarer Kriterien zu gewährleisten, können Mieter ihre Anforderungsprofile gemeinsam mit uns erarbeiten. Nach Vorgabe dieser Kriterien sondieren wir den Markt und liefern eine Auswahl an passenden Immobilien“,

so Steinbach.

Angermann/gi24

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