Nach der aktuellen Lünendonk-Liste 2008 „Führende Facility-Management-Unternehmen für infrastrukturelles und technisches Gebäudemanagement in Deutschland“ des Marktforschungsunternehmens Lünendonk, macht sich der konjunkturelle Aufschwung auch im Dienstleistungssektor Gebäudemanagement bemerkbar. So hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das organische Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren stark zugenommen. Die 25 führenden Facility-Management-Unternehmen (FM) sind in 2007 durchschnittlich um 10,9 Prozent gewachsen. Dabei haben sie einen Gesamtumsatz von 9,5 Milliarden Euro erzielt. Das von Lünendonk für diesen Dienstleistungssektor berechnete Marktvolumen beträgt 52 Milliarden Euro; hiervon entfallen 18,3 Prozent auf die 25 führenden FM-Unternehmen respektive 12,3 Prozent auf die Top 10 (6,4 Mrd. Euro).
Die Top 10 haben – unter anderem bedingt durch Zukäufe und Fusionen – durchschnittlich um 18,4 Prozent zugelegt. Für das überproportionale Wachstum sorgten die starken Zunahmen der Inlandsumsätze von Zehnacker (+67,0%), SKE (+42,7%), Voith Industrial Services (+22,0%) sowie Hochtief FM (+21,0%). Durch die großen Zuwächse bei Voith Industrial Services, Hochtief FM, Zehnacker und SKE rücken diese Unternehmen näher an die Spitzengruppe Dussmann, Wisag Service Holding und Bilfinger Berger Facility Services (HSG) heran. Voith Industrial Services belegt mit einem Anstieg des Inlandsumsatzes um 22 Prozent Position drei.
„Trotz der guten Konjunktur setzt sich die Marktkonsolidierung ungebremst fort“, sagt der Geschäftsführer der Lünendonk GmbH, Jörg Hossenfelder. „Dussmann hält in diesem Jahr noch Position eins. Bilfinger Berger Facility Services könnte jedoch in 2009 durch den kürzlich bekannt gegebenen Kauf der M+W Zander D.I.B. Facility Management das Berliner FM-Unternehmen überholen. Im Hinblick auf markante Änderungen durch Kauf oder Fusion muss auch die künftige Entwicklung der DeTeImmobilien beachtet werden.“
Quelle: Lünendonk, 04.06.2008