Mit einer Umfirmierung ihrer deutschen Projektentwicklungsgesellschaft Züblin Development GmbH (ZDE), Köln, in STRABAG Real Estate GmbH und einer Steigerung ihres Beteiligungsanteils an der Gesellschaft von 49 auf 84,5 Prozent reagiert die österreichische STRABAG SE auf die Marktchancen im deutschen Immobiliensektor. Wie die Geschäftsführer der ZDE, Thomas Hohwieler und Günter Nikelowski, heute in einem Pressegespräch mitteilten, ist die Finanzkraft der ab 1. September unter neuem Namen auftretenden Gesellschaft durch eine bereits Ende letzten Jahres vollzogene Kapitalerhöhung deutlich gestärkt worden.
Dadurch sei die angestrebte Expansion im Development- und PPP-Geschäft auch von der Kapitalseite belastbar abgesichert.
„Das Führen des bekannten Markennamens STRABAG erleichtert uns zudem die Internationalisierung unserer Geschäftsbeziehungen, beispielsweise durch unsere Tochtergesellschaft in Zürich“,
so Hohwieler. Auch die Ausweitung der Leistungspalette des Unternehmens über das reine Development hinaus werde durch den neuen Namen und den Slogan „Your Partner in Real Estate Management“ besser repräsentiert.
Bewährt hat sich nach Aussage Nikelowskis die konzerninterne Regelung, bei der Bauausführung stets mit der im jeweiligen Land vertretenen Konzern-Hochbaumarke zusammenzuarbeiten.
„Diese frühzeitige Einbindung des konzerneigenen Baupartners ermöglicht uns eine optimierte Planung und schafft Termin- und Kostensicherheit bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium“,
erläuterte Nikelowski. In Deutschland wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Marktführer im deutschen Hoch- und Ingenieurbau, der Stuttgarter Ed. Züblin AG, die zugleich 15,5 Prozent an der STRABAG Real Estate GmbH hält, unverändert fortgeführt.
Zwei der größten aktuellen Projekte der Gesellschaft mit 110 Mitarbeitern, die zu den führenden Developern Deutschlands zählt, sind die „Tanzenden Türme“ in Hamburg und das "Forum Mittelrhein" in Koblenz.
Quelle: Züblin, 28.08.2008