Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 27 vom 01.08.2008) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem:
- Editorial: Die deutschen Warenhaus-Konzerne stehen vor einem gravierenden Umwälzungsprozess. Die Karstadt-Immobilien gehören inzwischen fast komplett ausländischen Investoren und auch Kaufhof wird in absehbarer Zeit den Eigentümer wechseln – womöglich auch in ausländische Hände kommen. Vieles dürfte in Bewegung kommen, sobald klar ist, wer Kaufhof Galeria übernimmt.
- Die Nachfrage nach Top-Läden zeigt keine Schwächetendenz: Der Wettbewerb unter den Handelsketten um die wenigen verfügbaren Einzelhandelsstandorte in deutschen Innenstädten ist unverändert intensiv. Es sind vor allem erfolgreiche und bonitätsstarke Einzelhandelskonzepte – beispielsweise auch vertikale Anbieter -, die ihre Expansion vorantreiben und sich auf erstklassige Einkaufsstraßen konzentrieren. Auch in der 2. Jahreshälfte rechnen Experten nicht mit Ermüdungserscheinungen.
- Metro will sich von 27 Real-Märkten trennen: Der Düsseldorfer Konzern treibt die Umstrukturierung und Sanierung seines Portfolios voran. Neben der Schärfung des Real-Markenprofils steht nun die Bereinigung des Filialnetzes an. 27 defizitäre Real-Märkte sollen verkauft werden. Ursprünglich standen 40 Standorte auf dem Prüfstand.
- Brune Consulting: Der Markt für Handelsimmobilien hat noch ein großes Potenzial: Erst allmählich merken viele der finanzstarken Investoren, dass sie mit ihren Shopping-Centern kein Finanzprodukt gekauft haben, sondern Immobilien mit all ihren Problemen. Die Frage, wer das Asset-, Property-und Facility-Management für diese Objekte macht, ist häufig unbeantwortet. In diesem Markt sehen Spezialisten wie Brune Consulting in Verbindung mit Jones Lang LaSalle ihre Chancen.
- ECE- Energieeffizienz beginnt vor dem ersten Spatenstich: Die steigenden Energiekosten erreichen auch die Shopping-Center und zwingen zum Sparen. Für Europas führenden Shopping-Center-Spezialisten ist „nachhaltige Energieeffizienz“ aber weniger eine Sache von spektakulären Aktionen, als vielmehr die Arbeit am Detail, die bei der Planung beginnt, sich bei der Realisierung fortsetzt und schließlich beim Betrieb des Shopping Centers ihren Niederschlag finden muss.
- DIFU-Studie Shopping-Center – Hilfestellung für Kommunen: Mit Blick auf die Ansiedlung neuer innerstädtischer Shopping-Center können sich die Kommunen keine Fehler mehr leisten, die später mit öffentlichen Mitteln geheilt werden müssen. In seiner Studie hat das DIFU untersucht, wann Shopping-Center für eine Stadt von Vorteil sind.
- Douglas – Auch Filialisten suchen ein heterogenes Gesicht: Jahrelang investierte der filialisierte Einzelhandel in eine Corporate Identity um bei Marke und Ladengestaltung eine hohe Wiedererkennung zu erreichen. Doch je größer die Filialnetze werden, umso mehr streben Konzerne wie etwa auch Douglas danach, mit neuen Ideen Highlights zu setzen.
- Madrid – Dynamische Shopping-Center-Szene trotz Immobilien-Krise: Die aktuellen Meldungen über den spanischen Immobilienmarkt sind überwiegend ernüchternd. Doch in der spanischen Hauptstadt Madrid drehen sich unzählige Baukräne. Es entstehen neue Wohnquartiere und zu jedem Wohnviertel scheint ein Shopping-Center zu gehören. Das erhöht den Wettbewerbsdruck. Punktuell sind zwar sicherlich noch gute Standorte vorhanden, doch die Erfolge der letzten Jahre werden kaum zu wiederholen sein.
- Konsumklima-Index auf Abwärtskurs: Erst hat sich das Ifo-Geschäftsklima abgekühlt und signalisiert, dass sich der konjunkturelle Aufschwung abflacht. Nun zeigt auch das Gfk-Konsumklima die befürchtete deutliche Abkühlung. Es ist vor allem die Furcht vor der Inflation, die alle Freude über die erfreulichen Tariferhöhungen des vergangenen Jahres wieder dämpft. Die Gfk befürchtet, dass sich die Kauflaune der Bundesbürger im August weiter eintrüben wird.
Den aktuellen Report finden Sie hier.