„Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss hat die Bundesregierung die Mittel für energieeffizientes Bauen und Modernisieren ab 2009 gegenüber den ursprünglich eingeplanten Mitteln verdoppelt“, erklärte Lutz Freitag, Vorsitzender der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) und Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. „Dies ist ein positives Signal für Vermieter und Mieter“, so Freitag.
Die Aufstockung der Mittel sei ein Anreiz, die energetische Sanierung der Wohnungsbestände weiter intensiv voranzutreiben. Es seien nennenswerte Effekte bei den Investitionen, aber auch bei der Beschäftigung auf den lokalen Arbeitsmärkten zu erwarten. Berechnungen gingen davon aus, dass Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro zwischen 20.000 und 25.000 Arbeitsplätze sicherten. Jedoch sollte es auch Wohnungseigentümergemeinschaften erleichtert werden, die KfW-Förderprogramme in Anspruch zu nehmen.
Auch die beschlossene Verdopplung der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen bei Modernisierung und Instandhaltung bewerte die BSI positiv. Weitere Anreize wie Steuererleichterungen durch ermäßigte Mehrwertsteuersätze könnten die positiven Effekte des Maßnahmenpakets der Bundesregierung noch verstärken.
„Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz, der sehr gut angenommen wird",
betonte der BSI-Vorsitzende. Dies zeige einmal mehr: Anreizprogramme für mehr Klimaschutz seien wirkungsvoll und dürften nicht durch ordnungsrechtliche Regelungen konterkariert werden.Die Förderung energetischer Sanierung schone nicht nur das Klima sondern auch die Portemonnaies der Mieter.
Quelle: BSI