Mietpreise in Deutschland – warum die Neuvertragsmieten jetzt steigen und was man dagegen tun kann

Mietpreise in Deutschland – warum die Mieten für neue Vertragsabschlüsse steigen.

Bis Ende 2007 stagnierten oder fielen die Neuvertragsmieten im Bundesdurchschnitt. Seit Ende 2007 zeigt sich zunächst eine leichte, seit Anfang 2010 eine deutliche Aufwärtsbewegung. Zunächst nur in den Engpaß-Städten, dann in anderen kreisfreien Städten und allmählich auch in den Landkreisen. Es handelt sich also nicht um eine bundesweit homogene Entwicklung.

Wenn die Mieten eher in den Städten als in den Landkreisen und vor allem in den Wachstumsregionen steigen, dann folgt dieser Miettrend dem normalen Wachstumsmuster und ist kein Zeichen für Reurbanisierung: die Menschen wandern überregional dorthin, wo Arbeitsplätze entstehen.

Allerdings dürfen die Mietpreiserhöhungen nicht überschätzt werden. In vielen Städten und Regionen sind die Mieten in den letzten Jahren noch leicht gesunken. Deswegen haben die Landkreise jetzt gerade mal wieder das Niveau des Jahres 2004 erreicht. In den kreisfreien Städten war dieser Break Even (Index=100) schon Anfang 2008 geschafft, in den Engpaß- Städten schon 2007. Seither sind die Mieten dort im Schnitt um knapp 8% gestiegen – in den Engpaß-Städten um 12%. Allerdings sind die Kosten der Lebenshaltung (die Inflationsrate) seit 2004 sogar um knapp 10% gestiegen. So gesehen befinden sich die durchschnittlichen Mieten inflationsbereinigt vielerorts immer noch auf dem Rückzug!

Wer ist betroffen? Was sind die Ursachen? Warum gerade jetzt und was ist zu tun? lesen Sie hier …