Picassos Erben kaufen Haus in Berlin-Mitte

Am 20. Mai 2009 haben Almine und Bernard Ruiz-Picasso (Enkelsohn des Pablo Picasso) einen Kaufvertrag über den Erwerb des hundert Jahre alten Wohn- und Geschäftshauses in der Rosa-Luxemburg-Straße 14 unterzeichnet. Der Verkauf, der durch den Liegenschaftsfonds Berlin im Rahmen eines Bieterverfahrens erfolgte, bedarf zu seiner Wirksamkeit noch der Zustimmung des Berliner Parlaments.

"Wir haben schon seit längerem in Berlin nach einer schönen Immobilie gesucht. Dieses Gebäude hat uns auf der Stelle in seinen Bann gezogen“, sagt Almine Ruiz-Picasso. "Wir kommen gerne nach Berlin und verbringen dort auch gerne die Zeit. Es ist eine aufregende und kreative Stadt.“

Die Eheleute Ruiz-Picasso planen eine denkmalschutzgerechte Sanierung des zuletzt als Verwaltungsgebäude genutzten Hauses. Im Erdgeschoss soll eine Galerie entstehen. Für die übrigen Etagen sind Büros und teilweise Apartments geplant.

Käuferin ist die von Almine und Bernard Ruiz-Picasso gegründete Rosalux GmbH mit Sitz in Berlin.

Das erworbene Gebäude wurde 1908-1909 als Wohn- und Geschäftshaus im Auftrag des Spirituosen- und Likörfabrikanten C.A.F. Kahlbaum errichtet. Es verfügt über eine Nutzfläche von ca. 2.300 m² und beeindruckt mit baulichen Details wie der Werksteinfassade aus hammergerechtem Quadermauerwerk, Fenstern mit Dreipass- oder Kleeblattbögen, den Brüstungsfeldern und dem gesprenkelten Giebel über dem Eingang oder dem im Jugendstil ausgestatteten Treppenhaus.

gi24/Liegenschaftsfonds Berlin

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